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Der deutsche Regisseur Jens Kevin Georg (30) ist einer der Gewinner bei den diesjährigen Studenten-Oscars. Der Absolvent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam, der in der Nähe von Gummersbach (Nordrhein-Westfalen) lebt, holte den begehrten Preis mit seinem Kurzfilm «Kruste».
Die Oscar-Akademie in Los Angeles gab die Preisträger der 51. Auflage des Studenten-Wettbewerbs am Dienstag bekannt. Ausgezeichnet wurden zwölf Filme von Nachwuchsregisseuren. In diesem Jahr waren 2683 Beiträge von über 700 Studieneinrichtungen aus aller Welt eingegangen. Die Trophäen für die Gewinner-Kurzfilme in insgesamt vier Kategorien werden am 14. Oktober in London verliehen.
«Das ist absolut wahnsinnig», sagte Georg im dpa-Interview über den Preis. Er wolle mit seinem «supertollen» Produktionsteam, den Schauspielern und auch seinen Eltern zu der Verleihung reisen.
Mit Kindern gedreht
Der Regisseur und Drehbuchautor erzählt in dem knapp halbstündigen Kurzfilm eine Geschichte ums Erwachsenwerden, um Identität und Zugehörigkeit. Ein zwölfjähriger Junge namens Fabi steht vor der Herausforderung, als vollwertiges Familienmitglied akzeptiert zu werden. Dazu muss er eine erste, große Wunde präsentieren, die zu einer Narbe verkrustet.
Ein persönliches Erlebnis, als er sich mit 13 Jahren beim Schlittschuhlaufen mit Freunden eine Verletzung am Schienbein zuzog und – «ohne zu Weinen» – eine Narbe davontrug, sei ein Anstoß gewesen, sich mit gesellschaftlichen Normen auseinanderzusetzen, erzählte Georg. Makaber und humorig setzte er das in «Kruste» um, wenn der sensible, verträumte Fabi (Philip Kapell) und die mutige, jüngere Schwester Bea (Luise Landau) auf dem Hof des Opas (Heinz Wanitschek) von ihrem vernarbten Vater (Sven Hönig) zu Verletzungen angefeuert werden – «denn Narben machen stark».
Von Franz Kafka inspiriert
Innerhalb von 13 Tagen wurde der Film gedreht, auch auf einer alten Achterbahn in Polen, die das Team als Schauplatz ausfindig gemacht hatte. «Kruste», inspiriert von Franz Kafkas berühmter Erzählung «Die Verwandlung», ist für Georg eine «Außenseiter-Geschichte». Als Kind mit Migrationshintergrund (seine deutschstämmigen Eltern wanderten aus Rumänien ein) habe er dazu einen besonderen Bezug gehabt.
«Harry Potter und der Gefangene von Askaban» habe seine Liebe zum Film geweckt, erzählt Georg mit einem Augenzwinkern. Er sei als Teenager in die Hauptdarstellerin Emma Watson verliebt gewesen und habe über das Making-of des Films auf DVD viel gelernt.
Preise in Gold, Silber und Bronze
«Kruste» hatte es Mitte August unter die sieben Finalisten in der Kurzfilm-Sparte «Narrative» (Erzählung) geschafft – nun gibt es neben dem deutschen Preisträger in dieser Kategorie noch zwei weitere Gewinnerfilme: «The Compatriot» von zwei Regisseuren aus Tschechien und «Neither Donkey nor Horse» von einem Filmabsolventen der US-Universität Southern California.
Für die jeweils drei Gewinnerfilme in den Sparten «Narrative», «Animation», «Dokumentation» und «Alternative/Experimental» bleibt es weiter spannend, denn erst bei der Verleihung im Oktober wird die Reihenfolge der Preise – Gold, Silber oder Bronze – bekanntgegeben. Alle Preisträger können mit ihren Filmen auch in den Kurzfilm-Sparten beim Oscar-Wettbewerb 2025 mitmachen.
«Ich will da farbenblind sein», sagt Georg mit Blick auf die Trophäen-Rangfolge. Natürlich würden sie die Goldmedaille gerne mitnehmen, aber überhaupt einen Studenten-Oscar zu gewinnen sei schon die beste Anerkennung ihrer Teamarbeit.
Im vorigen Herbst holte die deutsche Regisseurin Tamara Denić mit ihrem Abschlussfilm «Istina» (Wahrheit) an der Hamburg Media School (HMS) in der Sparte «Narrative» den Studenten-Oscar in Bronze.
Sprungbrett nach Hollywood
Mit den Trophäen ehrt die Akademie seit 1972 Auslands-Regisseure und junge Talente von Filmhochschulen in den USA. Der Studenten-Oscar hat sich als potenzielles Sprungbrett für eine Hollywood-Karriere erwiesen. Zu den früheren Preisträgern zählen spätere Starregisseure wie John Lasseter («Toy Story»), Spike Lee («Malcolm X»), Robert Zemeckis («Zurück in die Zukunft») und Cary Fukunaga («Keine Zeit zu sterben»).
Quelle: dpa
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